Studien zufolge leiden 40 % der Bevölkerung regelmäßig bis selten unter Kopfschmerzen. Jeder Zehnte leidet zusätzlich unter Migräne. Betroffene greifen häufig auf frei verkäufliche Schmerzmittel zurück, doch dieses bergen viele potenzielle Nebenwirkungen. Die Deutsche Migräne- und Kopfschmerzgesellschaft empfiehlt, diese Medikamente an höchstens 10 Tagen im Monat und maximal an 3 aufeinanderfolgenden Tagen einzunehmen. Glücklicherweise gibt es inzwischen eine pflanzliche und nebenwirkungsarme Alternative, die sich CBD Öl nennt. Ob und warum CBD (Cannabidiol) gegen Kopfschmerzen wirkt, wird nachstehend erläutert.
Cannabidiol kurz vorgestellt
Bei CBD handelt es sich um ein natürliches Phytocannabinoid, das auch legalen Hanfpflanzen gewonnen wird und sich im Gegensatz zum Wirkstoff THC (Tetrahydrocannabinol) nicht über seine psychoaktive Wirkung definiert. Inzwischen gilt der Wirkstoff als Multitalent für das gesundheitliche Wohlbefinden. Das Cannabinoid aus der weiblichen Hanfpflanze fördert den Schlaf, wirkt krampflösend, entzündungshemmend und schmerzlindernd. Zusätzlich lindert es Depressionen, reduziert Stress und wirkt gegen Übelkeit.
Cannabidiol als natürliches Hilfsmittel gegen Kopfschmerzen und Migräne
Das Endocannabinoid-System des Körpers steuert unter anderen die Schmerzwahrnehmung. CBD Öl hat einen positiven Einfluss auf das körpereigene System und lindert somit effektiv Schmerzen. Gleichzeitig fördert CBD die Ausschüttung des Botenstoffes Serotonin. Dieser ist für die psychische Stimmung und das Schmerzempfinden verantwortlich. Ein Serotoninmangel kann Auslöser für Migräneattacken sein und depressive Verstimmungen hervorrufen. Durch die Anwendung von CBD Öl werden die Symptome deutlich reduziert. Ein weiterer Auslöser für Kopfschmerzen und Migräne ist Stress. Die entspannende Wirkung von Cannabidiol verhindert Stress noch vor seiner Entstehung und wirkt auf diesem Weg vorbeugend gegen Kopfschmerzen.
Die Einnahme von Cannabidiol und weitere Tipps gegen Kopfschmerzen
Das Öl wird auf die Schleimhäute unter der Zunge geträufelt und sollte dort ein bis zwei Minuten gehalten werden, bevor es geschluckt wird. Auf diesem Wege kann CBD seine Wirkung am schnellsten entfalten, da es direkt über die Schleimhäute aufgenommen wird. Die beste Variante, um sich vor Kopfschmerzen zu schützen, liegt in der Prävention durch einen gesunden Lebensstil. Viel Bewegung an der frischen Luft, ausreichend Wasser trinken, Meditation oder andere Entspannungsübungen und eine ausgewogene Ernährung beugen Kopfschmerzen effektiv vor. In Kombination mit CBD lassen sich diese in den meisten Fällen auf ein erträgliches Minimum reduzieren.
Die Ursache von Kopfschmerzen sollte abgeklärt werden
Wer regelmäßig oder unter sehr heftigen Kopfschmerzen leidet, sollte in jedem Fall einen Arzt konsultieren. Obwohl CBD laut Studien und Tests gegen Kopfschmerzen wirkt, sollte die Ursache ausfindig gemacht werden. Nur die Symptome zu bekämpfen ist langfristig gesehen die falsche Methode. Wenn es allerdings darum geht, Kopfschmerzen zu lindern oder vorzubeugen, ist CBD eine nützliche, pflanzliche Alternative ohne nennenswerten Nebenwirkungen.